Sonderkategorie: Urbane Verdichtung
Preisträger: Wohn- und Geschäftshaus Buggi 52
- Projekt: Wohn- und Geschäftshaus Buggi 52
- Adresse: 79114 Freiburg, Baden-Württemberg
- Bauherr: IG Klösterle
- Architekt: Weissenrieder Architekten BDA
- Ausführung (Holzbau): Holzbau Bruno Kaiser GmbH
Das Wohn- und Geschäftshaus Buggi 52 fügt sich behutsam in das Quartier ein und schafft eine neue Mitte in der in die Jahre gekommenen Umgebung. Das Bauvorhaben auf dem Standort eines ehemaligen Supermarktes wurde initiiert, um die Nahversorgung im Quartier sicherzustellen und eine sensible Nachverdichtung zu generieren, die die städtebauliche Situation verbessert. Ganz im Sinne einer Stadt der kurzen Wege wurden neben kostengünstigem Wohnraum ein neuer Supermarkt im Erdgeschoss und eine Kindertagesstätte im ersten Obergeschoss errichtet.
Das Wohn- und Geschäftshaus ist das erste FSC-zertifizierte Gebäude Deutschlands.
Bauwerke wie das Buggi 52 ebnen den Weg für viele weitere Gebäude ähnlicher Bauart. Es zeigt auf, wozu zeitgenössische Architektur in der Lage ist. Es schafft den Spagat zwischen dem baukulturellen Kontext, in den es sich einfügen soll, sowie den wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, denen sich die Baubranche stellen muss und dient so als richtungsweisende Referenz.
Anerkennung: Bundesgeschäftsstelle Deutscher Alpenverein
- Projekt: Bundesgeschäftsstelle Deutscher Alpenverein
- Adresse: 80807 München, Bayern
- Bauherr: Deutscher Alpenverein e.V. (DAV)
- Architekt: Element A Architekten, Christian Taufenbach BDA
- Ausführung (Holzbau): Grossmann Bau
Das Verwaltungsgebäude für den deutschen Alpenverein zeichnet sich durch konsequente Ressourcenschonung aus. Von außen bleibt verborgen, dass Fundament und Kerne des Vorgängerbaus in Stahlbeton erhalten bleiben, so dass der Einsatz grauer Energie gering ausfällt. Ein Neubau hätte den ökologischen Fußabdruck deutlich vergrößert.
Die Fassadengestaltung unterstreicht diese Architektur von „Maß und Vernunft“. Holz, Glas und Begrünung kennzeichnen die neue Gebäudehülle. Durch die künftig üppige Begrünung der hier vorgesehenen klimatischen Pufferräume hebt sich das Gebäude von seiner Umgebung ab.
So steht es deutlich erkennbar Pate für eine Kultur des Um- und Weiterbauens, die beispielhaft ist.
Die Preisträger im Wettbewerb HolzbauPlus 2022/23
Die Preisträger im Wettbewerb HolzbauPlus 2022/23
Hauptkategorie: Neubau in Holz
- Preisträger: Projekt Kunstraum Kassel (Hessen)
- 2. Preis: Projekt Wohnen und KiTa in planetaren Grenzen, Bremen-Osterholz (Bremen)
- Sonderpreis: Projekt Bedürfnisanstalt im Park an der Ilm, Weimar (Thüringen)
- Anerkennung: Projekt IGS Rinteln (Niedersachsen)
Hauptkategorie: Sanierung, Umnutzung und Revitalisierung von Bestandsgebäuden
- Preisträger: Projekt Wilhelm-Gentz-Schule Neuruppin (Brandenburg)
Sonderkategorie: Urbane Verdichtung
- Preisträger: Projekt Wohn- und Geschäftshaus Buggi 52, Freiburg (Baden-Württemberg)
- Anerkennung: Projekt Bundesgeschäftsstelle Deutscher Alpenverein, München (Bayern)
Sonderkategorie: Recyclingkonzepte mit Naturbaustoffen
- Preisträger: Projekt Haus St. Wunibald Benediktinerkloster Plankstetten (Bayern)
- Anerkennung: Projekt Ausbauhaus Südkreuz Berlin (Berlin)
Sonderkategorie: Studentischer Ideenwettbewerb „Klimafreundlicher serieller Wohnungsbau“
- Preisträger: Entwurf Neighbourwood, Berlin (Berlin)