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HOLZBAUPLUS2022/23

Anbau nachwachsender Rohstoffe 2010

Biogasfläche legt weiter zu

Nachwachsende Rohstoffe wurden zur Ernte 2010 auf rund 2,15 Millionen Hektar angebaut. Nach Schätzungen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) dienen rund 18 Prozent der heimischen Ackerfläche oder rund 2,15 Mio. Hektar der Erzeugung von  pflanzlichen Rohstoffen für Energieerzeugung und Industrie. Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die Produktion von Energiepflanzen für Biogasanlagen, die von 530.000 auf ca. 650.000 Hektar zulegte. Damit sind nachwachsende Rohstoffe auch  ein bedeutendes Standbein der deutschen Landwirtschaft.

Die wichtigsten Energiepflanzen sind nach wie vor Raps für Biokraftstoffe und Mais, Getreide und Gräser für Biogasanlagen. Auch die stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe entwickelt sich  erfreulich.. Über die letzten fünf Jahre betrug die Steigerungsrate 17 Prozent, von 270.000 Hektar in 2006 auf 317.000 Hektar in diesem Jahr. Anders als bei der energetischen Nutzung, die in starkem Maße auf heimische Rohstoffe setzt, werden bei der stofflichen Nutzung nur rund 40 % der eingesetzten Agrarrohstoffe durch die heimische Landwirtschaft  bereit gestellt.

Nach heutigen Schätzungen könnten im Jahr 2020  in Deutschland insgesamt zwischen 2,5 und 4 Millionen Hektar für den Anbau nachwachsender Rohstoffe nutzbar sein. Werden diese Potenziale genutzt, können nachwachsende Rohstoffe künftig einen noch stärkeren Beitrag zu Klimaschutz, Versorgungssicherheit und neuen Perspektiven in ländlichen Räumen leisten.

Beide Grafiken stehen in druckfähiger Form, die erste Grafik zusätzlich auch als englische Fassung, auf www.fnr.de bereit.

Pressekontakt:

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Nicole Paul
Hofplatz 1
18276 Gülzow

Tel.: 03843 - 6930 - 142
Fax: 03843 - 6930 - 220 
Mail: n.paul(bei)fnr.de

Nr. 724

Erstellt von Nicole Paul
Anbaugrafik 2010

Die Preisträger im Wettbewerb HolzbauPlus 2022/23

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